Eine Theaterinszenierung mit technisch-interaktiven Elementen im Bühnenbild und als Requisite.
Aufgabenbereiche
Konzeption und Design von interaktiven Projektionen für die Theater-Inszenierung.
Mittels einer Kinect werden bestimmte Bewegungen der Schauspielerin
aufgenommen und lösen eine definierte Reaktion in der Projektion aus.
Entwickelt in Zusammenarbeit mit Thomas Kessler, Student der Medieninformatik.
Ebenfalls Umschreiben der Kurzgeschichte „Dusk“ von Hector Hugh Munroe in ein Skript für die Bühne und Übersetzung von lyrischen Passagen aus dem Englischen ins Deutsche.
Kinect-Option „Reveal Windows“
Position der Performerin löst das Erscheinen von erleuchteten Fenstern aus
Kontext: Gortsby läuft durch die Dämmerung und entdeckt unbekannte Aspekte des Stadtlebens.
Kinect-Option „Foggy Park“
Die Stadt versinkt in Nebel. Wischende Handbewegungen lassen den Park unter dem Dunst erscheinen.
Kontext: Gortsby verliert sich im Philosophieren und wird von Nebel umgeben.
Kinect-Option „Searching“
Laufbewegungen der Performerin lassen die Stadtkulisse passend an ihr vorbeiziehen.
Kontext: Gortsby eilt durch die Stadt, um die Seife (leuchtend) seinem Besitzer wieder zu geben.
Die Hauptperson Gortsby läuft durch die neblige Londoner Abenddämmerung. Dabei reflektiert er über das gespaltene gesellschaftliche Leben in der Stadt.
Er verliert die Orientierung, während sich Nebel in der Stadt ausbreitet und findet sich schließlich im Hyde Park wieder. Dort trifft er auf einen jungen Mann, der ihm seine zwielichtige Geschichte erzählt. Er bittet Gortsby ihm mit Geld auszuhelfen. Gortsby schickt ihn weg. Doch kurz darauf findet er einen möglichen Beweis, dass der junge Mann nicht gelogen hat – ein Stück Seife. Gortsby rennt durch die Straßen, um dem Mann nun doch zu helfen. Als er ihn findet und ihm Geld zusteckt, wirkt dieser verwirrt, bedankt sich und verschwindet. Auf dem Rückweg kommt Gortsby noch einmal an der gleichen Parkbank vorbei und trifft einen alten Mann, der etwas sucht – ein Stückchen Seife.