Cirque du Bauhaus

Eröffnungsszene eines  immersiven Musiktheaterstücks anlässlich des 100. Bauhaus Jubiläums.


Aufgabenbereiche

Konzeptausarbeitung zum Zusammenspiel zwischen Bühne und Projektion basierend auf dem Grundkonzept von Micky Remann und Liese Endler.
Animation der Fulldome-Projektion

Stückinhalt

Das immersive Musiktheater ist ein Beitrag zum 100. Jubiläum des Bauhauses. Unter dem virtuellen Zirkuszelt in der Jenaer Planetariumskuppel verschmelzen studentische Arbeiten mit Werken von Medienkünstlern und den Klängen des eigens für die Show gegründeten Orchesters zu einem Gesamtkunstwerk, das die klassischen Bauhaus-Themen nicht nur aufgreift sondern mit zeitgemäßen Mitteln fortschreibt. 

Ein hochschulübergreifendes Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto (HfM, UNESCO Lehrstuhl »Transcultural Music Studies«) und Prof. Micky Remann (Bauhaus-Universität Weimar, Honorarprofessur »Immersive Medien«) sowie der Lehrbeauftragen Liese Endler (Bauhaus-Universität Weimar).

 

 

Konzept Eröffnungsszene

Das Publikum betritt beim Einlass die Dachkammer der Bauhaus-Studentin Gunta Stölzl. Diese kommt kurz darauf erschöpft vom Laternenfest zurück. Doch für den kommenden Tag muss sie noch Web-Entwürfe für die Textilklasse vorbereiten. Während die Schauspielerin zeichnet, erscheinen ihre Skizzen im Dome. Aber nichts gefällt Gunta. Sie knüllt die Blätter zusammen und schmeißt sie durch den Raum, was sowohl animiert in der Projektion, als auch live auf der Bühne zu sehen ist. Zahnschmerzen unterbrechen ihre Arbeit immer wieder, welche visualisiert werden durch zitternde Verzerrungen der Projektion. Schließlich schläft Gunta ein. Der Fokus verschiebt sich auf die Projektionen. Das Zimmer verschwimmt. Ein Webrahmen stülpt sich über den Raum und die Fäden beginnen sich eigenständig zu bewegen. Wie ein sich transformierendes Kaleidoskop webt sich ein Zirkuszelt in der Kuppel. Der Cirque du Bauhaus erwacht zum Leben!

 

 

Musik: Vanessa Zuber und das Cirque du Bauhaus Orchester; Anna Magdalino

Videodokumentation: Christoph Hertel/Alexander Graeff

Photos: Roman Möbius